Restrukturierungen

 

Kostenmanagement wirkt oft nur kurzfristig. Echte Ergebnisverbesserungen kommen oft aus einem strategischen Neubeginn. Kostenmanagement wird zum Bestandteil des Geschäftssystems.

Familienunternehmen sprechen oft zuerst von Ergebnisverbesserungen, obwohl eine Restrukturierung in vielen Fällen gemeint ist. Oft werden externe Faktoren dafür verantwortliche gemacht. Aus den zahlreichen Fällen, empirisch untermauert, handelt es sich jedoch um endogene Ursachen, als interne Fehlverhalten, die eine Restrukturierung erforderlich machen. Oft werden makroökonomische Zusammenhänge zu spät erkannt und es kommt zum berühmten „Sand im Getriebe“ in der Kommunikation und der Beschlussfassung an der Unternehmensspitze. Die Krise beginnt nicht erst mit den Kennzahlen. Gefahrensignale wurden vielleicht nicht ausreichend sensibilisiert.
Der Faktor Mensch ist in jeder Restrukturierung ein Schlüsselpunkt. Mag es aus der Sicht des Unternehmers sein, oder aus der Sicht des Kapitalgebers, oder aus der Sicht der Mitarbeiter.
Aus der Bestandsaufnahme ergibt sich ein Röntgenbild des Unternehmens.
Es erfolgt ein Erarbeiten der strategischen Grundsätze unter Benutzung folgender Grundsatzfragen:

  1. Was lässt sich verwenden, was nicht, was muss ergänzt werden?
  2. Welche Mittel – personelle, finanzielle müssen eingesetzt werden?
  3. Welche strategische Richtung verspricht die besten Ergebnisse über kurz-mittel-, langfristige Zeithorizonte?

Den Mitarbeitern muss das Selbstvertrauen zurückgeben.
Entscheidend ist ein neuer Geschäftsplan, vor allem welches Geschäftsmodell einen Erfolg garantiert. Welche finanzielle Ressourcen sind dazu notwendig (Investitionsplan).
Die finanzielle Sanierung und die Beschaffung neuer Mittel stehen oft im Vordergrund.

Folgende Analyseschritte sind für eine erfolgreiche Restrukturierung unbedingt notwendig:

  1. Stellung im Branchen/Industrievergleich
  2. Markt- und Wettbewerbschancen
  3. Unternehmensentwicklung
  4. Wertvernichter/Werterzeuger
  5. Kernprozesse des Unternehmens
  6. SWOT Analyse
  7. Kostenchancen
  8. Führungs- und Managementpotentiale
  9. Restrukturierungskonzept
  10. Umsetzung und Realisierung – Projektmanagement

Eine Restrukturierung kann in vielen Fällen mit einer Neugründung des Unternehmens verglichen werden. Der Unterschied zu einer Neuausrichtung besteht in der limitierten Zeiteinheit die für eine erfolgreiche Restrukturierung zur Verfügung steht.
Daher ist das Unternehmen in seiner Gesamtheit stark gefordert. Entscheidend für einen nachhaltigen Erfolg ist wie bei einer Neuausrichtung eine umfassende Kommunikationskultur im Unternehmen.

Erfahren Sie mehr in einem persönlichen Gespräch mit Dr. Bernhard Baumgartner, Spezialist für Restrukturierungen in Familienunternehmen!

Sehen Sie erste Anzeichen? Warten Sie nicht! Sprechen wir miteinander.

Kommentarfunktion geschlossen.